1. Router in IP-Netzwerken

Ein Rechner kann normalerweise nur innerhalb des eigenen Netzwerks kommunizieren. Um in ein anderes Netzwerk zu gelangen, benötigt man ein Gerät, das die Datenpakete weiterleitet. Diesen Vorgang nennt man Routing, das Gerät das die Aufgabe dafür übernimmt, nennt man Router. IP bzw. TCP/IP ist grundsätzlich routingfähig, ohne diese Fähigkeit würde das Internet nicht funktionieren.

Das Internet besteht aus vielen kleinen Netzwerken (autonome Systeme), die über viele Router miteinander vernetzt sind und die dafür sorgen, dass die Datenpakete ankommen. Auch in Firmennetzwerken werden Router eingesetzt, einerseits damit die Mitarbeiter Zugang ins Internet haben und andererseits um den Zugriff auf andere Netzwerke zu ermöglichen.

Ein Router kann sowohl als Hardwarerouter oder Softwarerouter betrieben werden. Hardwarerouter sind speziell für das Routing ausgelegt und bieten zusätzliche nützliche Funktionen. Softwarerouter werden meistens auf Servern eingesetzt, die nebenbei noch andere Aufgaben zu erfüllen haben. Der Vorteil dabei ist, dass man lediglich eine Routingsoftware installieren muss und der Preis für einen Router eingespart werden kann. Dafür sind Softwarerouter meistens nicht so schnell und haben kaum Zusatzfunktionen.