7. Statisches Routing

Wie der Name schon sagt, sind die Informationen die für das Routing relevant sind, statisch im Router hinterlegt. Auf plötzlich auftretende Situationen, wie z.B. den Ausfall einer Leitung, kann der Router nicht eigenständig reagieren. Der vom Administrator eingetragene Weg, den die Pakete gehen sollen, kann sich nicht automatisch anpassen. Gibt es dann eben jenen Ausfall, muss der Administrator von Hand einen neuen möglichen Weg in die Routingtabelle eingeben.

Statisches Routing erfordert also das manuelle Eingreifen eines Administrators. Deshalb kommt es vor allem nur in kleineren Netzwerken zum Einsatz. Auch wenn es keine redundante Pfade gibt, sondern einfach nur zwei Geräte miteinander verbunden werden (sub networks), z.B. die Anbindung einer Außenstelle, kann man auf das statisches Routing zurückgreifen.  

Ein Vorteil vom statischen Routing ist die Tatsache, dass der Administrator die Kontrolle über das Routingverhalten eines Netzwerkes behält. Je nach Routing-Protokoll beim dynamischen Routing müsste er nämlich einige Souveränitäten abgeben.

Für eine statische Route werden drei Informationen benötigt:

  • Zieladresse (network)
  • die Subnetmaske der Zieladresse
  • der nexte Hop, also das nächste Gerät an das das Paket zum Ziel geschickt werden soll