IP v4

2. Adressierung

Zur Adressierung im Internet wird ein hierarchisches Adressierungsschema benutzt. Jede
Rechneradresse besteht dabei aus zwei Teilen: Der erste Teil dient der Identifikation des
Netzes (Net-ID) zu dem der jeweilige Rechner gehört, der zweite Teil (Host-ID) identifiziert
den jeweiligen Rechner in seinem Netz. Die Rechneradresse ist weltweit eindeutig.
Maschinen, die an mehrere Netze angeschlossen sind (Multihomed), haben in jedem Netz
eine andere IP-Adresse.
Je nach Länge der Net-ID werden die Adressklassen A, B und C unterschieden. Die
Multicastadresse kann benutzt werden, um Broadcastmeldungen an bestimmte
Rechnergruppen zu verteilen. Mit Hilfe von Multicasting ist es möglich mit einem Paket
mehrere Empfänger zu erreichen. Das Paket wird an eine Multicast-Gruppe verschickt.
Dieser Mechanismus macht natürlich nur für verbindungslose Protokolle Sinn, wie z. B. UDP.
Daraus ergeben sich für die verschiedenen Netzklassen die Adressräume mit der theoretisch
möglichen Anzahl der Netze und bzw. der Endgeräte.